Gemeindepartnerschaft

Gemeindepartnerschaft Ischgl-Schengen

Gemeinde Schengen

Im Jahr 2021 jährt es sich zum 15. Mal, dass die Gemeindepartnerschaft zwischen Ischgl und der luxemburgischen Gemeinde Schengen von den damaligen Bürgermeistern Erwin Cimarolli und Roger Weber besiegelt wurde. „Schengen ist ein Symbol für den Abbau von Grenzen. Ischgl hat ein grenzüberschreitendes Skigebiet aufgebaut“, erklärte der frühere Ischgler Bürgermeister, Erwin Cimarolli, damals. Auch der Schengener Kollege unterstrich zur selben Zeit: „Für die Gemeinde Schengen ist es die erste Partnerschaft. Wir mögen Österreich nicht nur als sympathisches Ferienland. Wir schätzen die multikulturelle Lebensfreude bei uns in der Weinregion und im berühmten Wintersportort Ischgl.“ Beide Gemeinden haben sich damals zum Ziel gesetzt, eine ständige Verbindung aufrecht zu erhalten und zu pflegen. Das ist auch gelungen: Seither wird diese Gemeindepartnerschaft auf vielfältige Weise gepflegt und gelebt. Jährliche Besuche unserer Schengener Freunde zeugen unter anderem davon. 

Der Ort Schengen erlebte internationale Bekanntheit durch die Unterzeichnung des Schengener Abkommens und gilt seither als Symbol für ein offenes Europa. Die Gemeinde liegt unmittelbar an der französischen und deutschen Grenze und zählt 4.833 Einwohner (Stand 2019). Bis zum Jahr 2006 hieß Schengen allerdings „Remerschen“ – durch ein Gesetz vom 24. Juli 2006 wurde die Gemeinde zum 3. September 2006 jedoch in Schengen umbenannt, da die Gemeindevertreter der größeren Bekanntheit des kleinen Ortes Schengen durch das Schengener Abkommen Rechnung tragen wollten.

Ein Höhepunkt der Gemeindepartnerschaft ist auf das Jahr 2017 zurück zu führen: Im September diesen Jahres wurde stellvertretend dem Ischgler Bürgermeister Werner Kurz und Vizebürgermeister Emil Zangerl ein Partnerschaftsweinberg bestehend aus rund 500 Rebstöcken als Dank und Anerkennung für diese funktionierende Gemeindepartnerschaft übergeben. Von Seiten unserer Luxemburger Freunde wohnten dieser feierlichen Übergabe unter anderem der österreichische Botschafter in Luxemburg, Gregor Schusterschitz, die ehemalige luxemburgische Ministerin Octavie Modert, die Staatssekretärin für Wirtschaft/Innere Sicherheit und Verteidigung, Francine Closener, uvm., bei.  Der Präsident der Weinkellerei Domaines Vinsmoselle, Josy Gloden überreichte Bgm. Werner Kurz in diesem Rahmen die offizielle Urkunde. Anwesend waren auch die drei Bürgermeister: Altbürgermeister Roger Weber, Ben Homan (der 2017 noch kurz im Amt war) und Michel Gloden, der kurz nach der Einweihung des Partnerschaftsweinberges im Herbst 2017 zum neuen Bürgermeister Schengens gewählt wurde. 

Europapartnerschaft